Hugo Friedländer „Interessante Kriminalprozesse“
Die sechs Fälle aus Band 6:
- Der schwarze Artur: Zwei Berufsverbrecher planen einen Einbruch in eine Apotheke in Magdeburg. Die Sache geht schief. Der Besitzer taucht auf, die Ganoven schießen ihn nieder. Vor Gericht streiten sie zunächst jede Beteiligung an dem Verbrechen ab.
- Kunst geht nach Brot: Der Sohn des berühmten Malers Arnold Böcklin [Link zu Wikipedia] stellt einige unbekannte Werke aus dem Nachlass seines Vaters aus. Ein renommierter Kunstkritiker zweifelt die Echtheit der Werke an.
- Die Kaiserinsel: Die Zeitung »Vorwärts« [Link zu Wikipedia] behauptet, der Kaiser wolle eine Insel in der Havel zur Festung ausbauen. Der Grund dafür sei, der Herrscher fürchte einen Aufstand der Arbeiter. Der zuständige Redakteur wird wegen Majestätsbeleidigung angeklagt.
- Unheilige Dreifaltigkeit: Dem Dompropst von Worms wird vorgeworfen, drei Jugendliche misshandelt und missbraucht zu haben. Er streitet den Vorfall ab. Laut seiner Aussage haben sich in Wahrheit die Kinder unzüchtig benommen. Wer lügt?
- Der Lebemann: Graf von Metternich wird von seinem reichen Vater kurz gehalten. Er erhält monatlich lediglich 30 Mark Unterstützung. Deutlich zu wenig für ein standesgemäßes Leben in Berlin, findet der Nachwuchsfürst. So sorgt er selbst für den notwendigen Unterhalt – mittels Betrug und Falschspiel.
- Eierkognak mit Zyankali: Eine junge Frau ist ihres Verlobten überdrüssig. Sie verabreicht ihm einen tödlichen Cocktail. Die Täterin Grete Beier [Fotolink Grete Beier, Quelle: Wikipedia] ist die letzte Frau, die im Königreich Sachsen öffentlich hingerichtet wird.
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