Band 7

Hugo Friedländer „Interessante Kriminalprozesse“

 

Die fünf Fälle aus Band 7:

  • Der dichtende Spion: Ein bekannter polnischer Dichter muss sich vor einem deutschen Gericht verantworten. Man wirft ihm Spionage vor. Er hat einen ehemaligen Hauptmann der preußischen Armee bezahlt, damit dieser ihm militärische Geheimnisse beschafft. Was sind die Motive des Schriftstellers? Und hat der Hauptmann a. D. tatsächlich Geheimnisverrat begangen oder dem Dichter bereits veröffentlichte Fakten als vermeintliche Militärgeheimnisse angedreht?
  • Blut im Ziegenstall: In einem Dorf in der Nähe von Danzig findet man die zerstückelte Leiche eines 14-jährigen Jungen. Täter und Motiv bleiben rätselhaft. Im Dorf macht das Gerücht die Runde, es handele sich um einen »Ritualmord«. Mehrere jüdische Bewohner werden daraufhin des Mordes bezichtigt.
  • Vaterlandsverräter: 1870. Deutschland zieht in den Krieg gegen den Nachbarn Frankreich. Nicht alle Deutschen jubeln, als der Krieg nach kurzer Zeit fürs Kaiserreich entschieden ist. Wilhelm Liebknecht [Link zu Wikipedia] und August Bebel [Link zu Wikipedia], die Gründer der späteren SPD, verdammen von Beginn an die militärische Auseinandersetzung. 1872 wird ihnen der Prozess wegen Hochverrats gemacht.
  • Fehlzündung: Eine Gruppe von Anarchisten plant mehrere Attentate. Zunächst wollen sie ein Wirtshaus in die Luft jagen. Die Sache geht schief. Dann beabsichtigen sie, die gesamte Kaiserfamilie bei der Einweihung eines Denkmals auszuradieren. Doch die nasse Lunte zündet nicht. Ihnen droht dennoch die Todesstrafe.
  • Der Klub der Harmlosen: Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Spielklub auf der Friedrichstraße, mitten in Berlin. Das Gericht muss klären, ob hier illegale Glücksspiele stattfanden und die Gäste von den Veranstaltern systematisch betrogen worden.

 

[wpfilebase tag=file id=14 /]