Berühmte Mordfälle

Alfred Packer – der Menschenfresser von Colorado

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Im Februar 1874 begibt sich eine sechsköpfige Gruppe von Goldschürfern, angeführt von Alfred Packer, auf eine lebensgefährliche Mission. Die Männer wollen einen zugeschneiten Gebirgspass in den Rocky Mountains überqueren. Nach zwei Monaten taucht Packer wieder auf - alleine. Was mit seinen Begleitern geschehen ist, weiß er angeblich nicht. Goldfieber Im November...

Andrew Cunanan – Der Versace-Mörder

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Andrew Cunanan führt ein Leben in Saus und Braus als Liebhaber älterer, reicher Männer. Mit 27 Jahren ist der Lack ab beim selbst ernannten »American Gigolo«. Der deprimierte Cunanan beschließt, sich an den Männern zu rächen, die ihn fallen gelassen haben. Das letzte Opfer der Mordserie ist sein großes...

Arlis Perry – Mord in Stanford

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Die Elite-Uni Stanford im kalifornischen Silicon Valley ist wohl einer der letzten Plätze auf Erden, an dem man schwarze Messen, Menschenopfer und rätselhafte Morde erwarten würde. Der Mordfall Arlis Perry weist aber all diese Merkmale auf und beschäftigt seit vierzig Jahren die Gemüter, weil er nach wie vor ungeklärt...

Der O. J. Simpson-Fall

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Worum ging es vordergründig im O. J. Simpson-Fall? Mord an einer jungen Frau und ihrem männlichen Begleiter, der möglicherweise ihr Liebhaber war. Tatverdächtiger: der Ex-Mann der Getöteten. Mordmotiv: Extreme Eifersucht. Solch eine tragische Geschichte schaffte es in den Tageszeitungen von Los Angeles normalerweise nur in die Rubrik »Vermischtes«. Im...

Der seltsame Fall des Dr. Sam Sheppard

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An diesem Fall scheint alles glasklar zu sein. Eine schwangere Ehefrau brutal erschlagen in ihrem Bett. Am Tatort findet die Polizei den Ehemann vor, der seine Frau jahrelang betrogen hat. Doch an diesem Fall ist gar nichts glasklar – auch wenn einem Fensterputzer eine entscheidende Rolle beikommt. Embed from Getty...

Der zersägte Oberstleutnant Roos

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Mönchengladbach, 1905. Oberstleutnant Roos ist durchaus wohlhabend, aber bewahrt kaum Bargeld in seinem Haus auf. Seine Mörder meinen, es besser zu wissen. Die Verbrecher sind völlig gewöhnliche Menschen, ohne Vorstrafen, eher gut beleumundet. Mit einer Eiseskälte sondergleichen misshandeln und zerstückeln sie ihr Opfer und gehen anschließend zur Tagesordnung über,...

Der »Billionaire Boys Club« – Joe Hunt

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Anfang der 1980er Jahre zieht Joe Hunt mit dem »Billionaire Boys Club« einen gewaltigen Anlagebetrug auf. Die Kinder reicher Eltern bilden seine Drückerkolonne. Er blendet sie mit Statussymbolen, einem Yuppie-Lifestyle und pseudo-philosophischem Geschwurbel. Über allem steht der Profit. Dafür geht Joe Hunt sogar über Leichen. Und das ist bei...

Die Entführung von Charles Lindbergh Jr.

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Das „Verbrechen des Jahrhunderts“ titelte die US-Presse, als Entführer das Kind des Nationalhelden Charles Lindbergh in einer kalten Märznacht 1932 raubten und töteten. Erst Jahre später konnte die Polizei einen Tatverdächtigen ermitteln: Bruno Richard Hauptmann, illegaler Einwanderer aus Deutschland. Bis heute gibt es jedoch Zweifel, ob Hauptmann der (Allein-)Täter war.

Die „Gips-Schultzen“ – Doppelmord am Anhalter Bahnhof

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Berlin, 1897. Die Polizei findet in der jetzigen Stresemannstraße die Leichen zweier Hausbesitzerinnen. Für heutige Berlinbewohner vielleicht überraschend: Die Frauen fallen nicht dem Mietwucher zum Opfer. Der Mörder hat es auf ihr beachtliches Vermögen abgesehen. Ein Tatverdächtiger ist schnell ausgemacht. Doch er taucht unter. Die Hatz beginnt. Ein Bankier auf...

Dorothea Blankenfeld und das Goldkorsett

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Dorothea Blankenfeld steigt 1809 in eine Kutsche, die sie von Dresden nach Augsburg bringen soll. Ihr Ziel ist Wien, wo sie ihren Verlobten heiraten will. Doch ihre Reisebegleiter sinnen während der Fahrt nur darauf, wie sie der jungen Frau ihre wertvolle Mitgift entreißen können. Es beginnt eine Höllenfahrt durch...

11 Kommentare

  1. Hallo Herr Deis,
    ich bin ein absoluter Fan von Ihnen und wollte an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen. Ich habe die Todesmeile und Aug um Aug
    verschlungen großes Kompliment für diese Bücher. Mich würde mal interessieren wieviel Zeit sie für die Fertigstellung von Todesmeile
    investiert haben. Herzlichen Dank auch für die Downloads von Friedländer eine super Idee von Ihnen. Da ich ein Fan von True Crimes bin habe ich diese Gelegenheit natürlich gleich genutzt. Bin schon gespannt auf Ihr nächstes Buch. Ein gutes Gelingen.
    Ein schönes und entspanntes Wochenende wünscht Ihnen
    Heidrun Barth

    • Hallo Frau Barth,

      Ihr Lob finde ich natürlich große Klasse, das hat mich sehr gefreut. Haben Sie vielen Dank!

      Was die Produktionszeit betrifft: Ich habe von August 2012 bis Oktober 2013 an dem Roman gearbeitet, allerdings mit größeren Unterbrechungen. Zusätzlich habe ich schon mal 2004 oder 2005 ein rund hundertseitiges Manuskript für einen Dokumentarfilm verfasst (der nie realisiert wurde).

      Von August 2012 bis Januar 2013 liefen die Vorarbeiten: Durchackern des Quellenmaterials, Gliederung des Buchs, Zusammenfügen der Informationen zu einem rohen Entwurf. Ab Februar 2013 habe ich dann richtig geschrieben. Der erste Teil ging recht flott von der Hand und brauchte lediglich sechs Wochen.

      Der zweite Teil war im Rückblick der schlimmste. Da sind bestimmt drei Monate draufgegangen. War halt viel „abstrakter“ Kram. Wie war die Green River Task Force aufgestellt? Wie ging sie methodisch vor? Dazu die ganzen politischen Ränkespiele, Polizeipolitik etc. Ich muss zugeben, dies präzise, aber dennoch irgendwie anschaulich zu vermitteln, ist mir schwergefallen. Der dritte Teil mit immerhin rund 180 DIN A4-Seiten Umfang wiederum war rasend schnell erledigt: 3 Wochen Schreiben + 6 Wochen Vorarbeit.

      Mit Hugo Friedländer wünsche ich Ihnen viel Spaß, den halte ich wirklich für eine Entdeckung. Klar, hier und da wirkt die Sprache etwas antiquiert, aber die Bücher sind nichstdestotrotz gut lesbar. Vor allen Dingen die Schilderung der Prozesse ist teilweise sehr spannend. Meine Empfehlung: Die erste Geschichte in Band 4 – der Mord an der kleinen Lucie Berlin. Fand ich wirklich packend. In manchen Momenten urkomisch, in anderen Augenblicken abgrundtief traurig.

      Ansonsten bin ich guter Hoffnung, dass ich in den kommenden Wochen wieder selber für Nachschub in Sachen True Crime sorge. Mein aktuelles Projekt ist die Geschichte von David Berkowitz alias „The Son of Sam“. Da arbeite ich gerade mit Hochdruck dran und habe den Großteil des Rohentwurfs fertig. Auf dieser Seite finden Sie auch schon mal eine Zusammenfassung des Falls. Wenn Sie sich die Spannung nicht kaputtmachen wollen, müssen Sie sich noch ein paar Wochen gedulden.

      Auf meiner Autorenseite habe ich zwar ein Buch über den Serienmörder Rodney Alcala angekündigt, da belasse ich es aber – vorerst – bei einer ausführlichen Zusammenfassung, die ich ebenfalls auf dieser Seite veröffentlicht habe. Ich muss mal in den kommenden Tagen die Ankündigungen auf meiner Autorenseite entsprechend ändern.

      Diese True-Crime-Seite hier, auf der Sie die Hugo-Friedländer-Bücher gefunden haben, werde ich jetzt auch kontinuerlich mit ausführlichen Artikeln über mehr oder weniger berühmte Kriminalfälle erweitern. Das wird so etwas wie meine Bastelstube für zukünftige Bücher. Allerdings werde ich nur einen Teil der vorgestellten Fälle zu längeren Erzählungen ausbauen. Der Vorteil ist, dass ich an dieser Stelle auch Bilder, Karten, Videos etc. einbauen kann.

      Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein schönes Wochenende, mit herzlichen Grüßen
      Richard Deis

  2. Ich freue mich bereits auf neue Bücher von Ihnen. Weiter so! Vielen Dank.
    Die Green River Teile waren sehr lesenswert.
    Habe das Buch gekauft (kindle) und innerhalb weniger Tage gelesen.

  3. Großes Lob für diese Seite! Sehr unterhaltsam und zugleich informativ! Freue mich auf mehr von Ihnen! Werden Sie auch mal auf aktuelle Verbrechen eingehen?

    • Hallo Gini,

      vielen Dank für das nette Feedback!

      Zu Ihrer Frage: Jein. Mindestvoraussetzung ist für mich immer, dass die Fälle abgeschlossen sind, sprich ein rechtskräftiges Urteil ergangen ist. Dies kann dann auch Geschichten aus der jüngsten Vergangenheit beinhalten. Alternativ erzähle ich auch über ungeklärte Verbrechen. Diese liegen dann aber so weit in der Vergangenheit zurück, dass eine Aufklärung unwahrscheinlich ist, da bereits alle Spuren ausermittelt worden sind. Gut, heute gibt es den DNS-Beweis. Überraschungen sind also auch dort möglich.

      Herzliche Grüße und guten Rutsch
      Richard Deis

  4. Sehr geehrter Herr Deis,
    hart aber ehrlich: Die beschriebenen Fälle hätten auch in der Bild-Zeitung stehen können.
    Warum?
    Weil: Bild sprach mit dem Opfer.

    Beispiel: Wenn Sie schreiben: „Dr. Claußen musterte den ihm unbekannten Fahrgast. Ein Oberschüler, vielleicht ein Student, mutmaßte der Zahnarzt. Elegant gekleidet, angenehmes Äußeres, höfliche Umgangsformen, aller Wahrscheinlichkeit nach aus gutem Hause. Dr. Claußen verlor rasch das Interesse an dem harmlos wirkenden Jüngling und widmete sich wieder seiner Zeitung.“ (Thomas Rücker – Der Axtmörder aus Altona), dann ist das pure Phantasie.
    Was mich fragen lässt, inwieweit die anderen Beschreibungen bei anderen Fällen ebenso Phantasie sind.

    Ich habe den Eindruck, es ging und geht hier einzig um das reißerische, aber nicht um wahre Hintergründe.
    Darüber hinaus: Wir haben in Deutschland soviele berühmte Kriminalgeschichten, die man auch unter „Mafia“ einordnen darf, dass ich mich frage, warum sie das ignorieren? Ist die Geschichte des Hoffa tatsächlich so überaus wichtig für die Kriminalgeschichte, wie etwa der große Bankraub der Brüder Sass in Berlin 1928, bei dem seinerzeit zum ersten mal Schweißbrenner eingesetzt wurden?

    Oder ist es eher so, dass Mafia sich nur auf die USA zu beziehen hat, die chinesische Mafia aber, die es auch in Deutschland gibt, ignoriert wird? Das gilt ebenso für „Attentate“, als hätten wir in Deutschland keine gehabt, vom Mord am Kronprinzen bis Tim Kretschmer.

    Ich gebe zu, jede Auswahl ist immer subjektiv, aber es fällt schon auf, dass die meisten Fälle in den USA spielen.
    Also, zwei Kritikpunkte: zu viel fabuliert, um für mich als seriöse Quelle angesehen zu werden, das bedeutet Schaden an ihrer Glaubwürdigkeit. Und zu sehr begrenzt auf die USA.
    Schon mal etwas von der deutschen Mafia gehört?
    Ich grüße sie etwas enttäuscht aber dennoch freundlich, Hans

    • Natürlich ist der Fall Hoffa von Relevanz und auch wichtiger als Vieles was hier in der Provinz abging.
      Die Aktivitäten irgendeiner Mafia in Deutschland sind generell nicht mit denen in Amerika zu vergleichen und absolut irrelevant.

  5. Hallo Herr Deis,

    ich fand diese wunderbare Seite hier zufällig. Ich suchte nach etwas Ablenkung in einer schwierigen Lebensphase und außer Zeitungsberichten und ständigem Copy&Past auf diversen Seiten fand ich nichts. Umso erfreuter war ich hier zu landen.

    Den Kommentar über mir möchte ich so nicht teilen, es kommt eben darauf an was den Leser anspricht. In meinem Fall ist das gerade Ihr Schreibstil. Obwohl ernste Themen behandelt werden, finde ich den Einbau bestimmter Begriffe manchmal fast schon erheiternd. Ich finde, es lockert diese oft gruseligen Geschichten ein wenig auf. Auch Ihre Art, das ganze ein wenig „auszubauen“ finde ich gut.

    Für mein Empfinden sorgt es für flüssiges Lesen, es wirkt auf mich so fesselnder als wenn ich einfach nur ein paar Fakten und Daten hingeknallt bekomme. Gut, vielleicht ist ein klein wenig Fantasie dabei. Aber mal ehrlich, ist das so wichtig, was genau das Opfer kurz vor der Tat nun tatsächlich dachte? Das wird niemand wissen und macht das Ganze nicht ungeschehen. Und ich habe mich beim lesen nie gefragt, ob das nun wirklich die tatsächlichen Gedanken des Opfers sein könnten. Ich lese das eher so, das der Tatvorgang und die Motivation mir im Gedächtnis bleiben.Aber das gilt für mich und muss nicht für alle gelten.

    Dennoch bekommen Sie von mir ein großes Lob! Ich kann mir vorstellen wieviel Arbeit hinter dem ganzen steckt und Sie haben mir viele Stunden der konzentrierten Versenkung geschenkt, die ich sonst mit dem Grübeln über allerlei Sinnlosigkeiten verbracht hätte.

    Viel Erfolg weiterhin und alles Gute für Sie!

    Maria

  6. Hallo Herr Deis,

    auch ich möchte Ihnen gerne mal meine Meinung und mein Lob aussprechen. Ich finde ihre Seite klasse und auch, dass ihr Schreibstyl so ist, wie er ist. Es locker die Stimmung ein wenig auf, wenn ich dabei lese was für grusame Taten Mensch anderen Menschen zufügt.

    Zu dem möchte ich auf das Kommentar von Hans Georg eingehen. In keiner Weise kann man hier von schlecher Recherche, da sollte sich der Herr vielleicht mal ein paar Youtube Videos ansehen, dann weiß er was wirklich schlecht Recherche und Phantasie heist.

    Nochmal ihre Seite ist klasse und gut aufgebaut. Auch nach den Büchern werde ich mich nochmal umsehen.

    Vielen Dank dafür

    Weiterhin viel erfolg

    Kristin

  7. Hallo Herr Deis,

    ich finde die Storys wahnsinnig gut und spannend geschrieben und es ist gerade zu dieser Corona-Zeit ein toller Zeitvertreib. Ich habe die Seite das erste mal um 2017 besucht und bin erst vor ein paar Tagen wieder hier her gestossen und hab mich darüber gefreut das die Seite weiterhin aktiv geführt wird. Gäbe es vielleicht die Möglichkeit das sie sich eventuell einen Social-Media Account machen in den man Updates darüber erfährt wann ein neue Story veröffentlicht wird? Das würde es leichter machen up-to-date zu sein wann was neues kommt.
    Eine Zusatzfrage: Welcher Fall hat sie am aller meisten fasziniert?

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