(14) Arthur Leigh Allen: Die Ermittlungen

1

Nach der Befragung waren Mulunax, Toschi und Armstrong überzeugt, dass es inzwischen genügend Verdachtsmomente gegen Allen gebe, um die Ermittlungen zu intensivieren. Zunächst kontaktierten sie Ted Kidder, den Leiter des städtischen Amts für Freizeit und Erholung in Vallejo. Allen hatte zeitweise für diese Behörde als Rettungsschwimmer und Trampolinlehrer gearbeitet. Fünf Jahre zuvor hatte er die Anstellung verloren, weil sein Verhalten gegenüber Kindern unangemessen gewesen sei. Kidder gab zu Protokoll, dass ihn mehrere Beschwerden von Eltern erreicht hätten. Keiner dieser Vorfälle kam jedoch zur Anzeige.

Kidder konnte sich nicht daran erinnern, mit Allen über den Zodiac-Fall gesprochen zu haben. Doch drei Wochen zuvor habe er dieses Thema noch mit seinem Kollegen Philip Tucker diskutiert. Tatsächlich habe dabei auch Allen eine Rolle gespielt. Denn sie seien beide der Meinung gewesen, dass Allen vielleicht der Zodiac sein könnte. Zum einen wegen seiner Ähnlichkeit mit den Phantombildern. Zum anderen weil er sich sexuell abartig gegenüber Kindern verhalte. Zudem sei Allen ein Einzelgänger.

Eine graue Metallkiste

Die Ermittler sprachen anschließend mit Tucker. Dieser konnte sich an oberflächliche Gespräche mit Allen über den Zodiac entsinnen. Eine Unterhaltung sei ihm besonders in Erinnerung geblieben. Allen habe behauptet, dass er von der Polizei verdächtigt werde, der gesuchte Zodiac-Mörder zu sein. Außerdem habe der ehemalige Kollege mal darüber schwadroniert, wie man mithilfe eines Speziallichts am Lauf einer Waffe besser zielen könne.

Zudem habe er einmal gemeinsam mit seiner Frau Allen zu Hause besucht. Bei dieser Gelegenheit habe er ihnen ein Schreiben gezeigt, das er in einer grauen Metallkiste im Schlafzimmer gelagert habe. Er habe etwas in der Art gesagt, dass er dies nur „ganz besonderen Leuten“ zeige. Der handgeschriebene Brief habe eine Person betroffen, die im Atascadero State Hospital wegen Kindesmissbrauchs untergebracht gewesen sei.

Seltsame Symbole

Der Text sei voller juristischer Fachbegriffe gewesen. Offensichtlich habe sich der Verfasser von seinem Anwalt schlecht vertreten gefühlt. Außerdem habe der Brief einige Symbole enthalten, die auch der Zodiac in seinem Geheimcode verwendet habe. Die Symbole seien sehr sorgfältig gezeichnet gewesen.

Ihn selbst habe der Brief nicht interessiert und er habe sich ihn nur aus Höflichkeit angesehen, so Tucker. Aber seine Frau sei direkt Feuer und Flamme gewesen. Sie habe Allen gefragt, ob er ihr das Schreiben leihen könne, damit sie es genauer studieren könne. Allen habe sich geweigert, aber versprochen, ihr eine Kopie anzufertigen. Doch darauf habe sie vergeblich gewartet.

Tucker konnte sich außerdem erinnern, dass Arthur Allen zwei Schusswaffen besessen habe. Bei einer Waffe habe es sich definitiv um einen Revolver gehandelt, bei der anderen vermutlich um eine Automatik. Bisher hatte Allen der Polizei gegenüber noch nicht den Besitz einer automatischen Waffe eingeräumt.

Der braune Corvair

Die Ermittler erfuhren, dass Tucker im Sommer 1969 einen Pontiac und einen braunen Corvair Baujahr 1964 fuhr. Gelegentlich habe er Allen seinen Pontiac geliehen. Im Sommer 1969 habe er, Tucker, in Berkeley gewohnt. In dieser Zeit habe er den Corvair für etwa zwei Wochen an der Tankstelle Richfield Ecke Nebraska & Broadway in Vallejo geparkt. Er habe den Wagen damals verkaufen wollen. Deshalb habe er die Schlüssel bei der Tankstelle hinterlegt. Damals habe Allen dort als Tankwart gearbeitet. Tucker konnte sich aber nicht mehr an das genaue Datum erinnern, wann der Corvair dort abgestellt war.

Tucker erzählte den Polizisten, er habe Allen wegen seiner offensichtlichen pädophilen Neigungen angeraten, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben. Allens Schwägerin Karen habe ihn ausdrücklich darum gebeten, dem Bruder ihres Mannes Ron ins Gewissen zu reden. Es habe da wohl kurz zuvor einen Vorfall gegeben, weshalb sich jemand bei der Familie beschwert habe. Aber er habe Allen nicht überzeugen können. Er habe daraufhin den Kontakt zu Allen komplett abgebrochen.

Frauenhasser mit fatalen Neigungen

Anschließend befragten die Ermittler Karen Allen. Sie schien überrascht zu sein, dass man ihren Schwager verdächtigte, der Zodiac-Killer zu sein. Das hielt sie für ausgeschlossen. Sie bestätigte aber, dass sie und ihr Mann bereits seit längerer Zeit den Verdacht hegten, Arthur Allen habe eine „gewisse Neigung hinsichtlich Kindern“. Außerdem hasse er Frauen und habe niemals eine ernsthafte Beziehung zu einer gleichaltrigen Frau unterhalten. Er habe sie persönlich bedroht, weil er der Meinung gewesen sei, sie dränge sich zwischen ihn und seinen Bruder.

Auch gegenüber seiner Mutter hege Arthur Allen einen tiefen Groll, dem er wiederholt Ausdruck verliehen habe. Dabei sei er von der Frau verwöhnt und verhätschelt worden. Sie habe für ihn gekocht, die Wäsche gewaschen, geputzt und ihm auch noch regelmäßig Geld zugesteckt. So habe sie ihm insgesamt zwei Autos und zwei Boote finanziert.

Ein falscher Rechtshänder

Die Polizisten zeigten Karen Allen auch mehrere der Briefe, die der Zodiac an die Zeitungen geschickt hatte. Doch sie konnte keine Ähnlichkeiten zur Handschrift ihres Schwagers erkennen. Allerdings war sie der Meinung, dass einige Ausdrucksweisen für Arthur Allen typisch seien. So tauchte im Bomben-Brief die ungewöhnliche Kurzform „trigger mach“ statt „trigger mechanism“ auf, die Allen in ihrer Gegenwart bereits benutzt habe. Außerdem konnte sie sich erinnern, von ihrem Schwager eine Weihnachtskarte erhalten zu haben, die mit „Merry X-Mass“ statt dem korrekten „Merry X-Mas“ signiert war.

Karen Allen erzählte den Beamten, dass ihr Schwager eigentlich Linkshänder sei. Doch in der Schule habe man ihn dazu gedrängt, mit der rechten Hand zu schreiben. Später sei er wieder zum linkshändischen Schreiben zurückgekehrt. Offensichtlich konnte der Verdächtige also beidhändig schreiben.

Zweifel beim Bruder

Toschi und Armstrong befragten an diesem Abend auch Allens Bruder Ronald, einen Landschaftsingenieur. Ronald Allen konnte sich zwar nicht vorstellen, dass sein Bruder in irgendeiner Weise mit den Zodiac-Morden zu tun hatte. Als er jedoch erfuhr, dass der Tipp ursprünglich von Donald Cheney und Panzarella stammte, bekam er Zweifel. Seiner Meinung nach seien beide respektable Bürger, die solch eine Aussage nicht leichtfertig treffen würden. Er wies die Beamten allerdings darauf hin, dass Cheney sich in der Vergangenheit einmal bei ihm beschwert habe, weil sich Arthur einem der Cheney-Kinder „unangmessen genähert“ habe.

Ronald konnte sich zwar an keine Schreiben erinnern, wie sie Tucker beschrieben hatte. Doch die graue Metallkiste im Schlafzimmer seines Bruders war ihm ebenfalls aufgefallen. Außerdem gab er an, dass Arthur zwei Revolver Kaliber .22 besessen habe. Arthur sei außerdem ein Trinker und habe definitiv „ein Problem mit Kindern“.

Beeindruckende Akkuratesse

Am 11. August 1971, eine Woche nach dem Gespräch mit Karen und Ronald Allen, vernahm Sergeant Mulanax den Inhaber der Arco-Tankstelle. Er ließ den Mann im Unklaren darüber, in welchem Fall genau er ermittelte. Allen hatte sechs Monate auf Teilzeitbasis für die Tankstelle gearbeitet. Im April 1969 hatte ihn der Besitzer gefeuert. Allen sei ein unzuverlässiger Angestellter mit einem Alkoholproblem gewesen. Außerdem habe er seinem Geschmack nach zu viele Interesse an kleinen Mädchen gezeigt.

Mulanax wollte wissen, ob sich der Inhaber noch an den Corvair von Philip Tucker erinnern konnte. Ja, Tucker habe den Wagen tatsächlich mehrere Tage an der Tankstelle abgestellt. Es seien seiner Erinnerung zufolge aber keine zwei Wochen gewesen.

Am selben Nachmittag befragte Mulanax auch noch die Ehefrau von Tucker. Sie bestätigte die Aussage ihres Mannes. Sie habe sich damals für den Brief, den ihr Allen gezeigt habe, so stark interessiert, weil sie eine psychologische Studienarbeit vorbereitet habe.

Allen habe ihr gegenüber geäußert, das Schreiben stamme von einem Patienten aus Atascadero. Sie habe nachvollziehen wollen, wie solch ein Mensch denkt, und sich deshalb für den Inhalt interessiert. Besonders beeindruckt sei sie von der Akkuratesse der Symbole gewesen. Mulanax legte der Frau einige Kopien der Zodiac-Briefe vor. Sie erkannte zahlreiche Symbole wieder, die sie auch in dem Brief des vermeintlichen Atascadero-Patienten gesehen hatte.

Mulanax befragte Philip Tucker nochmals zum Corvair. Doch Tucker konnte sich nach wie vor nicht an das konkrete Datum erinnern, wann er den Wagen an der Tankstelle abgestellt hatte. Als es nicht zum Verkauf gekommen war, hatte er das Fahrzeug einige Zeit auf dem Hof seines Schwiegervaters abgestellt. Seines Wissens habe Allen den Wagen nie benutzt.

Tote Eichhörnchen und ein großer Dildo

Die Ermittlungen setzten sich noch fort. Doch trotz aller Bemühungen konnten die Beamten kein Beweisstück finden, das eine direkte Verbindung zwischen Allen und den Zodiac-Verbrechen belegte. Die bisherigen Erkenntnisse reichten nicht für einen Durchsuchungsbeschluss aus. So bat die Polizei Allens Bruder Ronald, ihnen einige von Allens Briefen zu Vergleichszwecken zu besorgen. Ronald schaute sich im Zimmer seines Bruders um, konnte aber nichts finden.

Eine Hausdurchsuchung in der Fresno Street würde also vermutlich nichts zutage fördern. Doch Arthur Allen benutzte nach dem Kenntnisstand der Polizei mehrere Wohnwagen rund um die San Francisco Bay. Sie beschlossen, für einen der Wagen, der in Santa Rosa stand, beim zuständigen Richter im Sonoma County einen Durchsuchungsbeschluss zu beantragen. Der Richter gab dem Beschluss am 14. September 1972 statt.

Toschi und Armstrong führten die Durchsuchung im Sunset Trailer Park in Santa Rosa durch. Arthur Allen war nicht anwesend. Die Beamten stießen auf einen kleinen Kühlschrank, der mehrere tote Eichhörnchen enthielt. Wie sich später jedoch herausstellte, besaß Allen eine behördliche Genehmigung hierfür. Er bereitete sich auf einen Abschluss in Biologie vor. Die Polizisten fanden zudem einen großen Dildo und anderes Sex-Material.

Ernüchterung

Während Toschi und Armstrong den Wagen noch durchsuchten, traf Allen auf dem Campingplatz ein. Die Beamten forderten den Mann auf, auf einem Blatt Papier einen der Zodiac-Briefe abzuschreiben. Sie verlangten von ihm zudem, den Brief zweimal zu schreiben: einmal mit der linken und einmal mit der rechten Hand. Allen kam der Aufforderung nach. Schließlich nahm man ihm noch die Fingerabdrücke ab, um sie mit den Spuren am Taxi von Paul Stine zu vergleichen.

Die Auswertung war ernüchternd. Die Fingerabdrücke waren nicht identisch. Die Handschriftenproben ließen keine Gemeinsamkeiten mit den Zodiac-Briefen erkennen, wie Sherwood Morrill, der führende Graphologe in Kalifornien, darlegte. Es gab zu diesem Zeitpunkt nur noch die Hoffnung, dass die Polizei eines Tages eine Waffe von Arthur Allen finden würde, die eine ballistische Übereinstimmung mit den Geschossen an einem der Tatorte offenbarte. Bis dahin war die Ermittlung gegen Allen aber de facto beendet.

Armstrong und Toschi hielten Allen zwar nach wie vor für tatverdächtig. Selbst die fehlenden Übereinstimmungen bei den Fingerabdrücken konnten ihre Zweifel nicht zerstreuen. Und handschriftliche Gutachten galten ohnehin nicht als wissenschaftlicher Beweis. Der eine Experte urteilte so, der nächste Gutachter behauptete das Gegenteil. Dennoch legte die Polizei von San Francisco die Ermittlungen gegen Arthur Leigh Allen bis auf Weiteres auf Eis, da sich keine anderen vielversprechenden Anhaltspunkte aufgetan hatten.

Verurteilt wegen Kindesmissbrauch

Arthur Leigh Allen brachte sich jedoch selbst zurück auf den Radar der Ermittlungsbehörden. Dieses Verbrechen stand jedoch in keinerlei Zusammenhang mit den Taten des Zodiac. Allen wurde vorgeworfen, einen Jungen sexuell missbraucht zu haben. Am 1. Oktober 1974 erließ der Sheriff von Sonoma County einen Haftbefehl gegen Allen. Kurze Zeit später kam es zum Prozess, bei dem Allen für schuldig befunden wurde. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Zwangsaufenthalt in der staatlichen Forensikklinik Atascadero, in die Allen am 14. März 1975 eingewiesen wurde.

In Atascadero erhielt Allen mehrfach Besuch von der Polizei. Beamte des kalifornischen Justizministeriums verhörten ihn erneut als Verdächtigen für die Zodiac-Morde.Darüber hinaus geriet Allen wegen einer weiteren Geschichte ins Fadenkreuz des Sheriffbüros von Sonoma County. Die Polizei untersuchte eine ungeklärte Mordserie an vierzig jungen Frauen, deren Leichen in und rund um Santa Rosa aufgefunden worden waren.

Eine weitere Mordserie?

Die Ermittler hatten bemerkt, dass sich Allens Wohnwagen ungefähr im Zentrum des Gebiets befand, in dem der oder die Täter die Leichen beseitigt hatten. Zufall? Zudem waren einige Opfer mit Wäscheleine gefesselt worden, wie sie auch der Zodiac-Killer bei seinem Verbrechen am Lake Berryessa verwendet hatte.

Doch es gab auch gravierende Unterschiede zu den Zodiac-Morden. Der Täter hatte die Opfer über eine größere Wegstrecke transportiert, sie entkleidet und die Leichen an entlegenen Orten vergraben. Nichts davon hatte der Zodiac jemals getan. Die Ermittler versuchten, das Alibi Allens zu den mutmaßlichen Tatzeitpunkten zu klären, und hielten nach weiteren Verbindungen zu den Mordfällen Ausschau. Doch die Suche blieb erfolglos.

Am Lügendetektor

Die Beamten des Justizministeriums kamen mit ihren Ermittlungen ebenfalls nicht voran. Also baten sie Allen, sich einem Lügendetektortest zu unterziehen. Der Verdächtige willigte ein. Über das Resultat ist offiziell nichts bekannt geworden. Eine Quelle behauptet jedoch, dass der Test zugunsten von Allen ausgefallen sei. Er stritt sowohl eine Beteiligung an den Zodiac-Verbrechen als auch den Santa-Rosa-Morden ab. Der Polygraph schien seine Aussage zu bestätigen.

Allen saß seine komplette Zeit in Atascadero ab und wurde am 31. August 1977 entlassen. Er kehrte nach Vallejo zurück und zog wieder im Keller seiner Mutter ein. Da er ein verurteilter Sexualstraftäter war, wurde seine Straftat öffentlich gemacht. Jeder Nachbar wusste also nun Bescheid, was Allen angestellt hatte.

Dennoch war er in der Lage, neue Arbeit zu finden. Im Januar 1978 begann er als Mechaniker beim Benicia Import Auto Service. Nach einigen Zwischenstationen landete er als Verkäufer bei Ace Hardware in Vallejo. Dort blieb er während der 1980er Jahre tätig. Doch die Zodiac-Vorwürfe sollten ein Leben lang an ihm haften bleiben. Dafür sorgte ein Cartoonzeichner namens Robert Graysmith.

 

weiter zu —> (15) Arthur Leigh Allen: Ein Buch macht ihn berühmt

 

1 Kommentar

  1. Ich finde es ziemlich bemerkenswert wie man sich solange auf Allen als möglichen Täter versteiften konnte. Nach der Handschriftenanalyse muss doch klar gewesen sein, dass er es nicht sein kann. War diese Analyseform damals noch nicht so ausgereift? Denn schließlich kann man zu 99% Jemanden anhand der Schrift erkennen. Es gibt so viele Merkmale.
    Wenn man aber John Douglas in seinem Buch glauben kann, war diese Form damals schon ziemlich ausgereift. Des Weiteren hätte man doch Geschriebenes von Allen auswerten können. An Syntax, Orthografie und Rechtschreibung kann man viel erkennen.

    Außerdem ist, meines Erachtens nach und nur von dem was ich gelesen, gehört und gerade hier bei dir gelesen habe, der Schreiber der Briefe und Allen ein völlig anderer Persönlichkeitstyp. Allen ja eher unterwürfig, wohnt im Keller, später weiterhin obwohl ihm das ganze Haus gehört usw. Der Zodiac war, wie gesagt meines Erachtens nach, ein völlig anderer Charakter.
    Man hatte Allen solange im Visier, dass dieser irgendwann sich verplappert hätte.

    Außerdem hat er keine Ähnlichkeit mit dem Mann auf dem Phantombild.

    Naja wir waren nicht dabei..

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein